Stablack
Heutiger polnischer Name | [Stabławki] |
Heutige Verwaltungszugehörigkeit | Schulzenamt Lindenau (Sołectwo Lipica), Gemeinde Schippenbeil (Gmina Sępopol), Kreis Bartenstein (Powiat bartoszycki), Wojewodschaft Ermland-Masuren (Województwo warmińsko-mazurskie), Republik Polen (Rzeczpospolita Polska) |
Frühere Namen | - |
Einwohnerzahl heute / früher | 0 / 43 (1910) |
Lagekoordinaten | 54° 20′ N, 21° 1′ O |
Postleitzahl | - |
Telefon-Vorwahl | - |
Autokennzeichen | - |
TK25-Kartenblatt | 1692 |
Geschichte:
Stablack war ein Gutsdorf (Rittergut) und gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Lindenau. Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Stablack in die Landgemeinde Groß Schönau eingemeindet. Kirchlich gehörte Stablack mit seiner fast ausschließlich evangelischen Bevölkerung zum Kirchspiel Groß Schönau-Lindenau. Die zuständige Kirche war in Groß Schönau.
Standesamt: Lindenau
Amtsbezirk: Lindenau
Bezirkskommando: Rastenburg
Post: Friedenberg
Eisenbahn: Schippenbeil (10,3 km)
Einwohnerzahlen: 1. Dezember 1885 - 70, 1. Dezember 1905 - 52, 1. Dezember 1910 - 43.
Das Rittergut hatte eine Größe von 283 Hektar (1879) und wurde mit einem Grundsteuer-Reinertrag von 1926 Mark verzeichnet (1879).
Der Ort heute:
Der Ort wurde nach 1945 aufgegeben und existiert heute nicht mehr. Er lag an der Alle (Łyna) unmittelbar an der heutigen polnisch-russischen Grenze, die durch Ostpreußen verläuft. Zu erreichen war er von Lindenau (Lipica) aus über eine unwegsame Straße.