Aktuelle Nachrichten aus dem Heimatkreis

Schlossmühle bald wieder mit Turbinen zur Stromerzeugung?
[17.07.2024] In der Schlossmühle in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi), die derzeit restauriert und zu einem Hotelkomplex umgebaut wird, sollen schon bald wieder wie früher Turbinen eingebaut werden, die Strom erzeugen. Entsprechende Verhandlungen des Investors mit den Behörden laufen, erklärte der Leiter des Zentrums zur Förderung des Unternehmertums im Königsberger Gebiet (Kaliningradskaja Oblast), Kirill Lilo, laut Kaliningrad.Ru (16.07.2024). Derzeit laufen im Gebäude Arbeiten zur Gestaltung der künftigen Hotelzimmer. Wann alles fertig sein wird, ist noch ungewiss. Lilo geht davon aus, dass dies nicht vor der nächsten Tourismussaison der Fall sein wird. Der Aus- und Umbau der Schlossmühle hatte im Februar 2023 begonnen. 
Sanierungsprojekte für Kulturhaus und Kinderkunstschule
[03.03.2023] In Gerdauen (Shelesnodoroshnyi) bahnen sich zwei weitere Renovierungsprojekte an. Der Stadtkreis Friedland (Prawdinsk) hat bekanntgegeben, dass das Gebäude des Kulturhauses in der Lüdinghausenstraße (ul. Kommunistischeskaja) noch in diesem Jahr erneuert wird. Erste Planungen dafür gab es bereits 2021, sie mussten aber noch einmal geändert werden. Unter anderem soll jetzt auch das Umfeld des Kulturhauses in die Arbeiten mit einbezogen werden und die Fassadengestaltung wurde verändert. Auch die Heizung im Gebäude soll erneuert werden, wobei eine Umstellung auf Gas derzeit wohl noch nicht möglich ist. Der geänderte Vertrag soll demnächst abgeschlossen werden, die Abgabefrist für die Planung ist Mai 2023. Die Kosten für die Renovierung werden mit 300 Millionen Rubel (3,74 Millionen Euro) angegeben.

Außerdem wird demnächst ein Gebäude in der Neuendorfer Straße (ul. Proletarskaja 7) saniert, in dem heute eine Kinderkunstschule untergebracht ist. Für die Restaurierung und die bauliche Gestaltung des Geländes werden Kosten von 29 Millionen Rubel (362.000 Euro) veranschlagt. Das Geld kommt aus Fördermitteln für Kulturstätten.


Marktplatz-Erneuerung geht weiter
[17.02.2023] Seit August vorigen Jahres ruhten die Arbeiten zur Sanierung des Marktplatzes in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi), weil es Lieferschwierigkeiten bei Baumaterial gab. Doch jetzt geht es auf der Baustelle offenbar weiter. Wie der Stadtkreis Friedland (Prawdinsk) auf VKontakte mitteilte, bereitet das beauftragte Unternehmen das Auftragen der Betonschicht vor. Spätestens am 1. August 2023 soll der Platz fertig sein. Ursprünglich sollten die Arbeiten, für die 98,2 Millionen Rubel (1,2 Millionen Euro) bereitgestellt wurden, bereits 2021 abgeschlossen sein. Das alte deutsche Kopfsteinpflaster wurde durch kleine Pflastersteine sowie weiße und rote Fliesen ersetzt. Neue Laternen und die Skulptur eines Brauers mit Brunnen, der an die lange Brautradition in Gerdauen erinnert, wurden aufgestellt, Blumenbeete angelegt und Kiefern gepflanzt, die beleuchtet sind.
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Bilder vom aktuellen Stand der Sanierung des Gerdauener Marktplatzes - Fotos (6): Kaliningrad.Ru (16.02.2023)

Sanierung der Schlossmühle offenbar gestartet
[09.02.2023] Die Restaurierung der Schlossmühle in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi) hat offenbar begonnen. Wie das Internetportal "Kaliningrad.Ru" am 2. Februar 2023 berichtete, hat der Eigentümer Wladimir Kolesnik, der auch das kleine Café im Häuschen hinter der Schlossmühle betreibt, den restlichen Teil des beantragten zinsgünstigen Darlehens von 135,6 Millionen Rubel (1,72 Millionen Euro) aus einem regionalen Programm inzwischen erhalten. "Die erste Finanzierung war für die Vorbereitung der Projektdokumentation, diese jetzt für die Durchführung konkreter Bauarbeiten. Wenn Sie auf der Baustelle waren, haben Sie wahrscheinlich bemerkt, dass sie aufgeräumt wurde, und jetzt hat der Investor damit begonnen, die Decken zu ordnen, Fenster einzubauen und somit die Konturen dieses Gebäudes zu schließen", sagte Kyrill Lilo, Leiter des Zentrums für die Förderung des Untermnehmertums, dem Portal.Das rote Backsteingebäude aus dem Jahr 1909, das seit 2007 als Kulturerbe von regionaler Bedeutung unter Denkmalschutz steht, soll zu einem Hotel und Restaurant umgebaut werden.
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An der Schlossmühle in Gerdauen haben offenbar die Restaurierungsarbeiten begonnen. Fotos: Kaliningrad.Ru

Wohnhäuser in der Lüdinghausenstraße werden saniert
[09.02.2023] Zwei weitere Wohnhäuser werden in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi) saniert. Es handelt sich um die Gebäude in der Lüdinghausenstraße (uliza Kommunistischeskaja) 38 und 42. Die Firma "Terrastroi" wird im Auftrag des Kapitalreparaturfonds des Gebiets Dächer und Fassaden renovieren sowie Keller und Fundamente instandsetzen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 50,5 Millionen Rubel (642.000 Euro), berichtete die Zeitung "Wernyi Put" am 3. Februar 2023.
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Wohnhäuser in der Lüdinghausenstraße (heutige Nr. 42 links, Nr. 38 rechts), Fotos: Wernyi Put/VK
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Fotos: Kapitalreparaturfonds des Königsberger Gebiets

Kreishaus-Investor startet mit Sanierung von altem Wohnhaus
[15.12.2022] Am historischen Wohnhaus in der Nordenburger Straße (ul. Sowjetskaja 4) in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi), gegenüber dem Kreishaus-Park, haben die Restaurierungsarbeiten begonnen. Darüber informierte Igor Bilout, Generaldirektor der Firma Elmont, die in das Kreishaus und das Wohnhaus investiert, das Internetportal Kakliningrad.Ru (15. Dezember 2022). Neben einigen Reparaturarbeiten soll zunächst das marode Dach erneuert werden. Der Investor plant, in dem Haus, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurde und unter Denkmalschutz steht, ein Apart-Hotel einzurichten. Die Fertigstellung des Projekts werde einfacher und schneller erfolgen können als das des Kreishauses, schon im Frühjahr 2023 könnte es soweit sein.
Das Wohnhaus wurde mit dem Kreishaus zu einem Projekt zusammengelegt, das die Restaurierung und spätere moderne Nutzung beinhaltet. Im Kreishaus will die neugegründete Firma Bartija, die zu Elmont gehört, den Kurkomplex "Belvedere" einrichten, der Wellnesseinrichtungen mit Schwimmbad, ein Hotel, Appartements, einen Platz für Freizeitaktivitäten im historischen Stil und einen Park für die Besucher umfasst. Eigentümer der zwei Gebäude ist die Entwicklungsgesellschaft des Königsberger Gebiets, die diese und das Grundstück im Juli 2022 für 20 Jahre an "Bartija" verpachtet hat. Der Pächter erhielt ein Darlehen von 460 Millionen Rubel (6,69 Millionen Euro) aus dem Programm "Einbeziehung von Objekten des kulturellen Erbes, historischer Gebäude und Strukturen in den Wirtschaftsumsatz".
Laut Internetportal Newkaliningrad.Ru (15.12.2022) haben die Arbeiten am Wohnhaus vor 14 Tagen begonnen. Das Projekt müsse noch genehmigt werden, über den Zeitplan der Umsetzung könne man voraussichtlich im März 2023 sprechen, wenn der Entwurf fertig ist, erklärte Investor Igor Bilous im Interview mit dem Portal. Bis dahin repariere man das Nötigste, unter anderem das Dach.

In das Wohnhaus und das Kreishaus will Bilous etwa eine Milliarde Rubel investieren. Entwickelt wurde das Konzept für das Kreishaus von Olga Teslenko, Leiterin der Repräsentanz des Verbandes der Gastronomen und Hoteliers Russlands im Königsberger Gebiet und Inhaberin des Designstudios Horeca Solutions. Ihr zufolge wird es in dem Komplex Arztpraxen, ein Wellnesszentrum mit Schwimmbad für innen und außen und einen Musiksaal geben. Das Konzept sieht auch mehrere Pavillons und eine Orangerie vor, wo ein Apothekergarten und ein kleiner botanischer Garten angelegt werden sollen. Kinder könnten hier mehr über die verschiedenen Pflanzen erfahren. Auch Trauungen sollen in der Kulisse möglich sein. Es gehe darum, verschiedene Einnahmequellen zu erschließen, um das Projekt zu refinanzieren. Welche sich letztlich lohnen, soll ausprobiert werden.

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Wohnhaus in der Nordenburger Straße (ul. Sowjetskaja 4) in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi), gegenüber dem Kreishaus-Park. Foto: Kaliningrad.Ru

Rathausrestaurierung sorgt für Verwunderung
[25.11.2022] In Gerdauen (Shelesnodoroshnyi) hat die Restaurierung des ehemaligen Rathauses in der Poststraße (ul. Kommunistischeskaja 25) begonnen. Geplant ist, die Fassade zu renovieren und die Fundamente, Keller und internen Leitungen zu reparieren. Für einiges Aufsehen sorgte jetzt aber die Tatsache, dass das beauftragte Bauunternehmen die Armierung für die Fassade über den alten, bröckelnden Putz gesetzt hat. Anwohner haben dies auf Video festgehalten und dieses in die sozialen Netzwerke gestellt. Das Ministerium für Bau und Wohnungswesen des Königsberger Gebietes (Kaliningradskaja Oblast) hat schnell reagiert und mitgeteilt, dass das Unternehmen bis Ende November die Armierung wieder abbaut und den Putz abklopft. Das sei bei einem Vor-Ort-Besuch eines Vertreters des Gebietsrenovierungsfonds am 22.11.2022 festgelegt worden. Laut Mitteilung des Pressedienstes des Fonds gegenüber dem Internetportal "Newkaliningrad.ru" (25.11.2022) ist die Armierung dann am 24.11.2022 demontiert worden. Jetzt wird der alte Putz ordnungsgemäß entfernt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und beherbergte vor seiner Nutzung als Rathaus die Post und danach bis 1945 die NSDAP-Kreisleitung.
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Restaurierungsarbeiten am alten Rathaus in Gerdauen (Shelesnodoroshniy) in der Poststraße (ul. Kommunistischeskaja 25). Foto: VKontakte

Gerdauen als Musterbeispiel für Restaurierungsprojekte
[21.11.2022] Der Generaldirektor des Gebietsreparaturfonds, Oleg Turkin, hat laut Internetportal "Strana39.ru" (21.11.2022) in einem Vortrag zum Thema "Historisches Erbe und Charakter des Ortes" in Königsberg (Kaliningrad) Gerdauen (Shelesnodoroshnyi) als Musterbeispiel für die Restaurierung ganzer Straßenzüge genannt, wie sie seit einigen Jahren im Königsberger Gebiet (Kaliningradskaja Oblast) erfolgen. Im Zuge der Arbeiten habe ein Touristenstrom in das Dorf eingesetzt, es seien zusätzliche Investitionen erfolgt und Arbeitsplätze geschaffen worden. Anfangs seien die Bewohner reserviert gewesen, weil sie Angst hatten, hinterher die Rechnung für die Arbeiten präsentiert zu bekommen oder aus ihren Wohnungen entfernt zu werden. Das habe sich gelegt. Und auch die an vielen Häusern angebrachten Elemente zur Befestigung von Blumenkästen, die zunächst oftmals leer blieben, würden inzwischen rege genutzt. Es habe sich gezeigt, dass das Umfeld, auch das architektonische, den Menschen, seine Wahrnehmung der Welt um ihn herum und sein inneres Glücksempfinden beeinflusse. Früher seien alte Keramikziegel bei der Gebäuderestaurierung einfach vom Dach geschmissen worden, heute hebe man sie auf und verwende sie zur Restaurierung von Kirchen und Schlössern. Historische Haustüren würden heute nicht mehr einfach durch schnöde Eisentüren ersetzt, sondern behutsam restauriert oder wo das nicht geht durch analoge Nachbauten ersetzt. Auch hierfür sei Gerdauen ein Paradebeispiel. Sogar eine alte deutsche Hausinschrift, die - wie in Gerdauen - wieder freigelegt, restauriert und unter Glas gesetzt wird, könne zur Touristenattraktion werden.

Straßen werden repariert
[10.11.2022] Wie das Internetportal "Russkij Sapad" am 02.11.2022 unter Verweis auf die Regionalbehörden mitteilte, hat der Gouverneur des Königsberger Gebiets, Anton Alichanow, 7,7 Millionen Rubel für die Reparatur von drei Straßen in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi) bereitgestellt. Der Munizipalkreis Friedland (Prawdinsk) muss noch einmal 319.256 Rubel aufbringen und dann bis zum 20.12.2022 für die Beseitigung von Schlaglöchern und Unebenheiten in der Wiener Straße (Verlobungsweg; ul. Kommunalnaja, 4,96 Millionen Rubel), in der Danziger Straße (ul. Dsherschinskowo, 1,32 Millionen Rubel) und in der Insterburger Straße (ul. Woikowo, 1,38 Millionen Rubel) sorgen. Die Fördergelder sollen auf Anordnung der Regionalregierung aus dem Reservefonds kommen.

Omet-Brücke gesperrt
[01.11.2022] Die Brücke über den Omet in der Nordenburger Straße (ul. Sowjetskaja) in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi) ist ab sofort für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Grund ist der schlechte Zustand des Bauwerks, wie der Munizipalkreis Friedland (Prawdinsk) am 31.10.2022 mitteilte. Mit der Vorbereitung einer Projektdokumentation für die Rekonstruktion der Brücke sei begonnen worden. Bis dahin heißt es für Autofahrer, die Gerdauen in Richtung Osten verlassen wollen, den Weg über die Omet-Brücke an der Schlossmühle zu nehmen.

Neue Pläne für die Gerdauener Ordenskirche
[28.10.2022] Es gibt neue Pläne für die Gerdauener Ordenskirche. Wie das Internetportal „Kaliningrad.Ru“ am 27. Oktober 2022 berichtet, hat die örtliche Reiseführerin Margarita Pyrko das Gebäude angemietet. Sie will dort zunächst Notarbeiten durchführen, die Fläche im Kirchenschiff nivellieren, eine Beleuchtung installieren, den Turm reparieren und das Eingangstor ersetzen.
Im Kirchenschiff, von dem nur noch die Außenwände stehen, sollen später Jahrmärkte und Feste stattfinden, im ersten Stock des Turms ist ein Informationszentrum „Südost Gerdauen“ mit Café geplant. Im dritten Stock sollen ein kleines Glasmuseum und eine Ausstellung von Schwertern und Äxten Platz finden.
Die Mieterin hofft auf finanzielle Unterstützung durch das Kulturministerium, die nach ihrer Einschätzung Mitte nächsten Jahres erfolgen könnte. Arbeiten, die keiner Genehmigung unterliegen, würden selbst erledigt. Insgesamt wird mit Kosten für das Projekt von 2,7 Millionen Rubel (zirka 43.000 Euro) gerechnet. Einen Investor gebe es auch schon, so Pyrko.

Auch das Internetportal Newkaliningrad.Ru berichtete am 27. Oktober 2022 über die Pläne für die Gerdauener Ordenskirche und sprach mit der Mieterin. Demnach lebt ihre Familie in vierter Generation in Gerdauen (Shelesnodoroshnyi), sie selbst wohnt gegenüber der Kirche und hat bereits seit Längerem den Schlüssel für das Eingangstor. Pyrko betreibt eine kleine Tourismusfirma im Ort und führt seit zwei Jahren Touristen durch Gerdauen, organisiert Kanufahrten und Freizeitaktivitäten auf dem Banktinsee und interessiert sich für die lokale Historie. Die Kirche, die ihr zur kostenlosen Nutzung überlassen wurde, wolle sie als solche nicht renovieren, habe aber Pläne für ihre Anpassung an eine moderne Nutzung. Ganz anders die Regionalregierung, die nach Aussagen von Jewgeni Maslow, dem Denkmalschutzchef des Königsberger Gebiets, an einem konkreten Restaurierungsprojekt für die Kirche arbeitet.
Zur Erinnerung: Ende der 90er Jahre fand die letzte Konservierung des Objekts mit Geldern aus Deutschland statt. Damals wurde unter anderem das Dach des Turms renoviert, eine Wendeltreppe eingebaut und eine Aussichtsplattform eingerichtet. In der Folgezeit sorgte ein Sturm für neue Schäden am Dach, die nie richtig repariert wurden und durch ein Loch im Mauerwerk war der Zugang jederzeit möglich, was Vandalismus Vorschub leistete. 2007 erhielt die Kirche den Status eines Kulturerbes von regionaler Bedeutung. 2010 wurde sie durch Beschluss der Gebietsduma der Königsberger Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche übertragen.
Margarita Pyrko ist übrigens auch Abgeordnete des Stadtkreisparlaments in Friedland (Prawdinsk) für die Liberaldemokratische Partei Russlands (LDPR) und vertritt dort den Wahlkreis 9, der den nördlichen Bereich der Gerdauener Innenstadt, die Orte Grüneberg (Klenowoje), Bawien (Nikitino), Neuendorf (Nowosjolki) und den neuen Gerdauener Vorort Nowostrojewo umfasst. Sie setzte sich 2021 unter anderem dafür ein, dass das historische Pflaster in der Kirchenstraße (uliza Perwomajskaja) nicht wie geplant vollständig verschwindet, sondern für die Wiederherstellung der Straße genutzt wird.


Blumenthal (Maciejki) hat sanierte Dorfstraße

[11.05.2022] Die sanierte Gemeindestraße in Blumenthal (Maciejki) ist eingeweiht worden. Auf 500 Meter Länge wurde neuer Asphalt aufgetragen, die Bankette befestigt und die Ausfahrten angelegt. Installierte Bremsschwellen sollen gewährleisten, dass nicht gerast wird. Gesamtkosten: 708.000 Zloty (151.000 Euro), wovon die Gemeinde 426.600 Zloty (91.000 Euro) an Fördermitteln zurückerhält.